Landkreis schickt über die Kommunen Infobrief an besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe

In den nächsten Tagen bekommen alle im Landkreis Wittmund gemeldeten Männer und Frauen der Altersgruppe 80plus (das sind ca. 4150 Menschen) Post vom Landkreis Wittmund. In dem Infoschreiben, das von Landrat Holger Heymann unterzeichnet ist, werden die alten Menschen noch einmal konkret auf die Verfahrensweise und Möglichkeiten bei der Vergabe der Impftermine im Landkreis Wittmund hingewiesen.

Dieses Schreiben liegt Clinsiel.de schon vorab vor – siehe Anlage

Bei einer Telefonkonferenz am Dienstag hatten sich die Kreisspitze und die beteiligten Bürgermeister der kreisangehörigen Kommunen darauf verständigt, noch einmal aktiv an diese als besonders gefährdet geltende Bevölkerungsgruppe zu appellieren, sich auf die Warteliste beim Impfzentrum setzen zu lassen. Bei der Versendung stützt sich die Kreisverwaltung auf die Einwohnermeldeverzeichnisse der hiesigen Kommunen, die auf der Grundlage ihrer aktuellen Meldedaten die Briefe versenden. Heute, Mittwoch(28.1.21) hat das Land die Terminvergabe gestartet. Mit dem Start der Impfkampagne im Impfzentrum in Esens ist allerdings erst ab dem 15. Februar zu rechnen, weil erst dann der notwendige Impfstoff zur Verfügung steht.

Damit verlässt sich der Landkreis Wittmund nicht nur auf die Aufklärungskampagne des niedersächsischen Sozialministeriums, das sich bei seinen Anschreiben auf Datenbestände eines Logistikanbieters gestützt hatte, die offenbar nicht ausreichend aktuell waren. Außerdem klärt der Landkreis in seiner Information auf zwei Seiten genau über das Prozedere, den Weg zum Impfzentrum und auch die Möglichkeiten auf, wie der Transport zum Impfzentrum realisiert und über die Krankenkasse (falls möglich) bzw. das Impfzentrum abgerechnet werden kann. Wer keine Möglichkeit hat, zum Impfzentrum zu kommen, wird darauf hingewiesen, dass in näherer Zukunft auch eine häusliche Impfung möglich sein wird, falls der dafür geeignete Impfstoff zur Verfügung steht.

„Ich freue mich, dass wir hier im Landkreis bei dieser Vorgehensweise an einem Strang ziehen“, bedankt sich Landrat Holger Heymann bei den Bürgermeistern und den Kommunalverwaltungen, die die Schreiben des Landkreises dieser Tage an ihre Bewohner im Alter von 80 Jahren und darüber losschicken.

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