- EWE Nordseelauf 2022
Etappe 3 – 21.6.2022 – Wangerooge
Geronimo von Wartburg und auch Sandra Sahlmann holen den dritten Tagessieg.
Heute, am 21. Juni macht der EWE Nordseelauf Halt auf der dritten Nordseeinsel. Schon am frühen Morgen setzte der Tross der Läuferinnen und Läufer mit zwei Fähren ab Harlesiel über.
Bei der Überfahrt erinnerte die Tourpastorin Antje Wachtmann an das Motto des diesjährigen Laufes:
„Mach nicht halt, lauf gegen Gewalt“ lautet seit 20 Jahren das Motto des EWE-Nordseelaufs. Schon beim ersten Lauf 2002 setzten so die Läuferinnen und Läufer ein Zeichen für ein friedliches Miteinander. „Das Motto des Nordseelaufs ist im Jahr 2022 aktueller denn je.“ sagt Pastorin Antje Wachtmann, Referentin für Kirche im Tourismus und Tourpastorin des EWE-Nordseelaufs. „Wir wollen mit dem EWE-Nordseelauf laufend ein Zeichen für den Frieden setzen.“
Vom 18. bis zum 26. Juni werden die Etappen auf den ostfriesischen Inseln gelaufen. „Alle paar Jahre findet der EWE-Nordseelauf nur auf den ostfriesischen Inseln statt. Dass man dieses Jahr alle sieben auf einen Streich besuchen kann, ist also etwas ganz Besonderes.“ Freut sich Antje Wachtmann.
Seit dem ersten Lauf im Jahr 2002 ist die Kirche im Tourismus Mitinitiatorin und Mitveranstalterin des Sportevents. Über 700 Aktive machen sich dieses Jahr auf den Weg, um entweder einzelne Etappen oder die ganze Tour mitzulaufen und somit ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Dies geschieht nicht nur beim Laufen selber, sondern auch in der „Zeitansage“, dem täglichen geistlichen Impuls vor der Siegerehrung.
Alle Spenden und Kollekten des diesjährigen Nordseelaufs gehen an das Projekt Ukraine der Diakonie Katastrophenhilfe.
Mit 520 Voranmeldungen ist der dritte Lauf der bisher Teilnehmerstärkste der Serie.
Der Startschuss fiel wieder um 12 Uhr am „Platz am Meer“. Diesmal sollte es nicht durch den Nordseesand gehen. Die 8,7 Kilometer lange Strecke führte einmal rund um den gesamten Ortskern von Wangerooge. Der Streckenbelag machte an einigen Stellen nicht nur den Teilnehmern*innen Schwierigkeiten. Auch die Begleitfahrräder mit den die Organisation vor und im Feld mitfährt hat es stark gebeutelt. Zwei Fahrräder fielen mit Reifenschaden aus.
Erwartungsgemäß lies Geronimo von Wartburg keinen Zweifel aufkommen wer „Herr im Ring“ ist. Mit einer Zeit von 30,22 Minuten holte er wieder klar den Tagessieg. Interessant wurde es im Kampf um Platz zwei in der Gesamtwertung. Nachdem gestern noch Dirk Hohmann auf Platz zwei lag, konnte heute Daniel Fröhler einen Vorsprung von rund zwei Sekunden herauslaufen. Das reicht, um Dirk Hohmann auf Rang drei zu schieben.
Bei den Damen holte sich Sandra Sahlmann vom TSV Neuenwalde den dritten Tagessieg und bleibt souverän im gelben Trikot der besten Dame.
In der Tageswertung ging der zweite Platz an Michaela Kurz vom OOWV vor Kerstin Wiethake vom Post SV Uelzen. Das Ergebnis reicht, um die Platzierungen in der Gesamtwertung auf dem gleichem Stand zu halten. (1. Sahlmann / 2.Kurz / 2.Wiethake)
Heute (Mittwoch) zieht es den Tross der Nordseeläuferinnen und Läufer zur Insel Juist. Auf der Nennliste stehen schon 472 Teilnehmer*innen.