Umgehungsstraße – Jetzt kann es losgehen…..

…. woran schon viele in den letzten Jahren zweifelten: Jetzt sind wir einen Schritt weiter.
Die Bauarbeiten zur Umgehung können jetzt ausgeschrieben werden.
Wie uns Ortsvorsteher Simon Lübben mitteilt, wird dies auch spätestens in der nächsten Woche erfolgen.
Nachfolgend der Pressetext der uns von der Kurverwaltung ( Caro2030) zur Verfügung gestellt wurde.

Foto: Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel GmbH

Umgehungsstraße kommt!
Nach über 15 Jahren Wartezeit beginnt im Herbst der Bau der Umgehungsstraße in Carolinensiel. Die Strecke wird 642 Meter lang sein und vom „Scheidemann-Kreisel“ bis zum Fähranleger in Harlesiel führen. Das Projekt verzögerte sich lange aufgrund schwieriger Grundstücksverhandlungen, doch nun konnten sich die Behörden mit zwei Eigentümern auf einen Kaufpreis einigen. Mit dem dritten Eigentümer wurde ein Bauerlaubnisvertrag geschlossen, sodass der Bau starten kann, während die letzten Formalitäten geklärt werden.

„Nun können wir aber die gute Nachricht überbringen, dass es in diesem Jahr losgehen wird.“
— Frank Buchholz, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich

Die Gesamtkosten, einschließlich des Grundstückskaufs von etwa drei Hektar Land, belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Im ersten Schritt wird eine Baustellenzufahrt vom Kreisverkehr aus geschaffen, was voraussichtlich zu einer halbseitigen Sperrung führen wird. Anschließend wird die Fläche mit Sand aufgeschüttet, da sich der weiche Küstenboden erst setzen muss – ein Prozess, der drei bis vier Monate dauert. Erst danach kann mit dem eigentlichen Straßenbau begonnen werden.

Besonders herausfordernd wird der Anschluss der neuen Straße an die bestehende B 461, der voraussichtlich während des laufenden Verkehrs erfolgen muss. Um Beeinträchtigungen zu minimieren, werden die Asphaltarbeiten möglicherweise nachts durchgeführt. Die gesamte Bauzeit wird auf etwa ein Jahr geschätzt.

Ziel der Umgehungsstraße ist es, die Gerhard-Tjarks-Straße zu entlasten und die bisherige B 461, die durch den Ort führt, zu einer kommunalen Straße umzuwidmen. Dadurch soll der innerörtliche Verkehr reduziert werden, was vor allem dem Status von Carolinensiel als Nordseeheilbad zugutekommen soll. Zusätzlich wird ein etwa zwei Meter hoher Lärmschutzwall errichtet, um die Anwohner vor Verkehrslärm zu schützen.

„Wir denken, dass es im September losgehen kann. Das muss aber noch mit der Baufirma abgestimmt werden, die den Zuschlag bekommt.“
— Michael Kuhn, Sachgebietsleiter Bau bei der Landesbehörde

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