So toll kann BIO sein

Biosphärenmarkt auf dem Gulfhof überzeugt

Heinz Buss lies sich den Kremer Honig genau erklären
Foto: G. Ziemann

Zu einem Wochenende mit buntem Programm hatten die Macher der Veranstaltung eingeladen. Und dieses Versprechen wurde zu 100% erfüllt.
Rund um die Hallen des Gulfhof Friedrichsgroden in Carolinensiel haben die Organisatoren unter der Federführung von Wattführer Joke Pouliart eine Vielzahl von Ständen und Handwerkern angesammelt.
Das es bei einem so umfangreichem Markt auch ohne großen Abfall auskommen kann wurde hier tatkräftig bewiesen. Der Markt wurde komplett als „green event“ veranstaltet. Ein durchdachtes Konzept verzichtete komplett auf Einmal-Produkte und Plastikartikel. „Für dieses Fest haben wir extra noch vorher eine Industriespüle angeschafft. Hier werden die Teller und Geschirr gespült und das Pfandgeld direkt zurückerstattet. Außerdem haben wir Komposttoiletten aufgestellt, die komplett ohne Chemie auskommt.“ so Joke Pouliart.

Am Sonnabend Nachmittag lud der Dezernatsleiter der Nationalparkverwaltung „Niedersächsisches Wattenmeer“, Jürgen Rahmel zu einem Rundgang ein. Dieser Einladung kamen der stellv. Bürgermeister Heinz Buss, Ortsvorsteher Eike Cornelius, Kurdirektor Kai Koch, Leiter Nationalparkverwaltung Peter Südbeck, sowie weitere Mitglieder des Stadtrates gerne nach.

Rundgang mit Dezernatsleiter der Nationalparkverwaltung „Niedersächsisches Wattenmeer“, Jürgen Rahmel
Foto: G. Ziemann

Unter andern konnte Jürgen Rahmel berichten das es seit November letzten Jahres ein einheitliches Logo für die Produkte des Biospärenreservates gibt. Diese konnte man bei den ersten Produkten hier bereits sehen.

Zahlreiche Partner haben sich zu den Veranstaltern zusammengefunden. Neben dem Gulfhof waren die Nationalparkverwaltung „Niedersächsisches Wattenmeer“, das Sielhafenmuseum, Nationalparkhaus auch mit Ständen vertreten.  Während die Jugend sich mit „Stockbrot“ am Lagerfeuer beschäftigte, konnte man z.B. einer Spinnerin über die Schulter schauen.  Sich die Vorteile von geräuchertem Meersalz erklären lassen oder einmal Tide-Gin probieren.
In den Abendstunden wurde dann den zahlreichen Besuchern eine Vorstellung der besonderen Art geboten. Auf der Bühne, die Joke natürlich selbst aus Holz gebaut hatte, trat eine zwölfköpfige Showband, „action b“, auf. „action b“ steht für echten Soul mit allem Drum und Dran: mehrstimmiger Gesang, fetzige Bläser, groovender Rhythmus, der den Besuchern den Besuch „Biosphären-Markt“ zu einem nachhaltigem Erlebnis machte.

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