Der Landkreis Wittmund als Träger der Schülerbeförderung hat mit den Busunternehmen ein Konzept erstellt, um flexibel bei der Bereitstellung von zusätzlichen Kapazitäten in der Schülerbeförderung reagieren zu können. Zum nächsten Montag (22. März) werden mit Rückkehr aller Schüler in das Szenario B auf den Fahrten, die erfahrungsgemäß stark ausgelastet sind, größere Fahrzeuge bzw. Zusatzfahrzeuge eingesetzt. Das teilt die Kreisverwaltung aktuell mit.
Der Landkreis Wittmund hat hierzu ein umfassendes Konzept mit der Hermann Edzards GmbH vereinbart, dass auf einigen Linien Verstärkerleistungen zur Anfahrt der 1. Stunde und Abfahrt zur 6. Stunde vorsieht. Ebenso werden ab dem 22. März auf allen Linien Zählungen durchgeführt. Diese Zählungen werden dann zeitnah ausgewertet, um dann ggf. weitere gezielte Kapazitätsanpassungen nach den kommenden Osterferien einrichten zu können.
Mit einigen Schulen wurden zudem Konzepte für einen gestaffelten Unterricht erstellt. Bei einer Rückkehr in den Präsenzunterricht gemäß dem Szenario A und unter Berücksichtigung der Inzidenzwerte entscheidet der Schulträger rechtzeitig über die Umsetzung dieser Konzeptionen. Bei Schulen ohne gestaffelte Unterrichtszeiten werden auch hier entsprechende Verstärkerleistungen angeboten, wenn eine Erhöhung der Kapazitäten als notwendig erachtet wird.
Eine Umsetzung dieser aufgeführten Planungen ist anhängig von den Entscheidungen des Kultusministeriums und der weiteren Entwicklung der Inzidenzwerte im Kreisgebiet.
Der Landkreis nutzt dazu die finanziellen Hilfen des Landes. Aufgrund der zusätzlichen Kapazitätserweiterungen sollte es zu einer spürbaren Entlastung in den Bussen kommen. Die Umsetzung der Konzepte ist zunächst bis zu den Sommerferien 2021 befristet.
Der Landkreis Wittmund weist zudem darauf hin, dass weiterhin eine Mund-Nase-Abdeckung (medizinische oder FFP2-Maske) zwingend sowohl an der Haltestelle und auch im Bus zu tragen ist!