Gestaltungsplan und Baumaßnahmen Museumshafen

Am Montag fand unter Corona Abstandsregeln eine öffentliche Sitzung des Bau- und Planungsausschusses in der Residenz in Wittmund statt.
Hauptthemen, aus unserer Sicht, waren der Museumshafen sowie die Baumaßnahmen in Harlesiel.

Starten wir mit dem Thema „Rahmenplan zur Gestaltung rund um den Museumshafen“.

Rolf Claußen
Foto: G. Ziemann

In seiner Eingangserklärung hob Bürgermeister Rolf Claußen noch einmal deutlich hervor das der Museumshafen und seine Bauten herum als „ortsbildprägendes Erscheinungsbild“ erhalten werden müssen.

Simon Lübben bestätigte ebenfalls das der Museumshafen mit seinen typisch friesischen Häusern eine Strahlkraft entwickeln die inzwischen bundesweit zu beobachten ist. Bilder aus dem Hafen haben es schon öfters als Hintergrundbild in Nachrichtensendungen im TV geschafft.

In dem Rahmenplan geht es darum das bei Bauten und Umbauten, aber auch bei sonstigen Einrichtungen eine einheitliche Vorgabe beachtet werden soll. Dazu hat die Stadt die Bauplanerfirma BONER + PARTNER beauftragt einen Rahmenplan zu erstellen.
Dieser Rahmenplan gibt vor wie aus Aussehen der Frontseiten der Häuser und Geschäfte aussehen sollte.
Bürgermeister und Ratsmitglieder appellieren an alle Hausbesitzer sich an die Vorgaben in dem Rahmenplan zu halten.  Auch bei einem möglichem Verkauf sollte der Nacheigentümer auf die Einhaltung der Rahmenbedingungen verpflichtet werden.

Der Rahmenplan wird auf den Seiten der Stadt Wittmund veröffentlicht. Außerdem werden alle Eigentümer und Mieter im Bereich des Geltungsbereiches schriftlich über den Plan informiert.

Simon Lübben
Foto: G. Ziemann

Baukonzept für die Spundwände im historischen Siefhafenbereich

Von einem Ingenieurbüro wurde ein Vorentwurf für die Spundwände erstellt. Die Kostenschätzungen belaufen sich auf ca. 4 Mio. €.
Von dem Büro sind sieben Varianten für die Umsetzung vorgeschlagen worden. Jetzt erfolgen weitere Gespräche mit der Denkmalbehörde in der ggf. schon einige Varianten ausscheiden können. Nach Abschluss dieser Gespräche werden dann weitere Gespräche mit den im Hafen liegenden Skippern erfolgen.
In der Sitzung wurde jetzt erst einmal der Finanzierungsplan beschlossen. Demnach sind für die Jahre 2022  bis 2024  2Mio € als Eigenleistungen eingestellt. Die weiteren 2Mio € kommen aus Fördermitteln.

Deichbaumaßnahmen Harlesiel

Hier wurden die Planungen vorgestellt, sowie eine Kostenschätzung für den Haushalt eingestellt.
Bei der Deichbaumaßnahme handelt es sich um eine Maßnahme des Küstenschutzes im Sinne eines hoheitlichen Bundesinteresses. Entsprechende Maßnahmen stehen unter Vorbehalt tatsächlich zur Verfügung stehender Finanzmittel für den Küstenschutz.
Betroffen sind hierbei die gesamte Zufahrt Hafen West mit Parkplatz und Schleuse.
Frühestens ab 2022 wird es dann einschneidende Maßnahmen geben wenn die Klappbrücken überholt werden müssen.

 

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