Landkreis Wittmund hat Qualitätssiegel als „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ überreicht bekommen
lkw Wittmund. Zum dritten Mal in Folge hat der Landkreis Wittmund sich dem Zertifizierungsverfahren der Bertelsmann-Stiftung unterzogen – und er bleibt damit weiterhin ein „Familienfreundlicher Arbeitgeber“. Das freut auch Landrat Holger Heymann. Der Verwaltungschef nahm jetzt dankbar die Urkunde aus den Händen von Prüferin Ursula Günster-Schöning entgegen. Er sagt: „Das steht quasi mit auf unserer Visitenkarte, dass wir viel für die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bei uns getan haben, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein.“
Das Qualitätssiegel wird jeweils nur für einen Zeitraum von drei Jahren verliehen. Beurteilt wurde erneut die Unternehmens- und Führungskultur, die Kommunikation, die Arbeitsorganisation, die Unterstützungsangebote sowie Strategie und Nachhaltigkeit bei der Entwicklung der Wittmunder Kreisverwaltung. Unter der Federführung der Gleichstellungsbeauftragten Karin Garlichs wurden sämtliche Mitarbeiter des Landkreises anonym und online befragt. Grundlage für die Befragung war ein umfangreicher Fragebogen der Bertelsmann-Stiftung. Die von der Stiftung beauftragte Prüferin Ursula Günster-Schöning hat das aufwändige Prüfverfahren durchgeführt und die Fragebögen ausgewertet. Das Ergebnis war sehr eindeutig und für den Landkreis ausgesprochen positiv. Die Verantwortlichen waren auch sehr erfreut dafür, dass so viele Mitarbeiter an der Befragung teilgenommen und ihr Votum abgegeben hatten.
Karin Garlichs hebt hervor, dass mit diesem Verfahren noch einmal bestätigt worden ist, dass der Landkreis Wittmund viel für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Behördenalltag tut „und dass dies auch durchaus von den Kollegen gewürdigt wird“. Besonders die verschiedenen flexiblen Arbeitszeitmodelle – angefangen von der Gleitzeit über die Teilzeit und auch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens – werden sehr geschätzt. Auch die Möglichkeit der Ferienbetreuung für Kinder würdigten die Mitarbeiter.
Hoch bewertet wurden auch die Gesundheitsangebote, die Unterstützung der Vorgesetzten in Bezug auf familiäre Belange sowie die Sicherheit des Arbeitsplatzes im öffentlichen Dienst ganz allgemein.
Insgesamt betrachtet ist die festgestellte Familienfreundlichkeit nicht nur wichtig für die eigenen Mitarbeiter, sondern sie dient auch vielfach dazu, neue Mitarbeiter für den Landkreis zu gewinnen. Gerade in den Bereichen, wo Fachkräfte dringend benötigt würden, spiele das Thema in Bewerbungsverfahren oftmals eine wichtige Rolle, weiß Garlichs.