Eine Welt wie sie mir gefällt

Hofgottesdienst trotz extremer Hitze gut besucht

(vr) Pastorin Arnhild Bösemann, Kurprediger Rolf Warnecke und Janna Adden, Kifchengemeinde Carolinensiel
Foto ©: G. Ziemann

Pastorin Bösemann eröffnete nach dem musikalischem Auftakt den Gottesdienst mit den Worten: „Die Welt, die mir gefällt“– das Thema des Gottesdienstes ist von Pippis „Erfinderin“ Astrid Lindgren angeregt. In all ihren Geschichten und Figuren hat sie immer wieder diese lebensbejahende und unabhängige Haltung zum Ausdruck gebracht. „Ich schreibe nicht für Kinder – ich erzähle für das Kind in mir, mehr noch mit der Seele des Kindes in mir diese Geschichten“ (?). So stecken sie voller kindlicher Freude, Staunen und Vertrauen, aber auch Weisheit über die schönen und schweren Seiten des Lebens.“
An diesem Wochenende wäre ja eigentlich die Wattensail im Museumshafen gewesen. Dabei immer auch am Sonntag ein Gottesdienst.
Nach Ausfall der Veranstaltung entschloss sich die Kirchengemeinde den Gottesdienst trotzdem stattfinden zu lassen. Auf dem Gulfhof Friedrichsgroden fand man einen Ort der den Abstandsregeln entspricht.
Ebenso war die Bläsergruppe „B-Team“ mit am Start.  Die Bläser – „B-Team“ – kamen aus Itzehoe, Paderborn und Diepholz, verstärkt wurden sie noch von 4 Bläsern aus Asel.
Schon am Vorabend gaben die Bläser ein Spontankonzert im Museumshafen, das sehr gut ankam.
Für den Gottesdienst auf dem Gulfhof hatte sich Pastorin Bösemann noch  Kurprediger Rolf Warnecke noch mit ins Boot geholt.

Foto ©: G. Ziemann

Beide freuten sich das der Gottesdienst, trotz der extremen Hitze, sehr gut besucht war. Die wenigen Schattenplätze waren natürlich als erstes belegt.
Die heutige Kollekte ist bestimmt zur Unterstützung der Opfer der großen Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut.

Die Landeskirche Hannovers unterstützt seit mehreren Jahren kirchliche Schulen und Projekte für Menschen, die aus Syrien in den Libanon geflohen sind, und  versucht auch jetzt die vielfältigen Hilfsmaßnahmen, die unsere Partnerkirche dort jetzt initiiert, um die größte Not der Menschen zu lindern, zu unterstützen.

„Nachdem viele Menschen in den letzten Monaten durch die schwierige wirtschaftliche Lage des Libanon ihre Jobs verloren haben, stehen nun tausende Familien nach dieser schrecklichen Explosion ohne ein Dach über dem Kopf da. Sie haben nichts mehr und sind dringend auf Hilfe angewiesen, um zu überleben,“ schrieb Joseph Kassab, Präsident des Obersten Rats der Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon in einer E-Mail an Landesbischof Ralf Meister. „Das Wichtigste ist jetzt, die Häuser und Wohnungen schnell wieder so instand zu setzen, dass die Menschen ein Dach über dem Kopf haben.

Eine erste Soforthilfe in Höhe von 10.000 Eure wurde vom Landeskirchenamt bereits überwiesen. Unsere Kollekte wie weitere Spenden hier im Land können einen weiteren Beitrag leisten.“, berichtete die Pastorin.
Der stimmungsvolle Gottesdienst wurde mit dem Lied „What a wonderful World“ vom Bläserchor beendet.

B-Team
Foto ©: G. Ziemann

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