Im festlichem Rahmen wurde am Mittwoch, 25.4.18 in der „alten Pastorei“ des Deutschen Sielhafenmuseums der Förderpreis Museumspadagogik 2017 der VHG-Stiftung übergeben.
Zahlreiche Ehrengäste hatten sich dazu in der obersten Etage der alten Pastorei in Carolinensiel eingefunden.
In der Begrüßung durch den Landrat Holger Heymann wies er darauf hin das es jetzt schon das dritte Mal ist das der Förderpreis nach Carolinensiel geht. Dies ist ein Beweis das hier vor Ort langfristig eine hervorragende Arbeit geleistet wird.
Die Laudatio hielt Dr. Thomas Wurzel von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Aus Frankfurt angereist hob Dr. Wurzel hervor wie wichtig es für die Entscheidung war, den Förderpreis nach Carolinensiel zu geben, das dies Projekt „Harle Mystery“ sich auch auf andere Museen übertragen lässt. Jedoch wird das Deutsche Sielhafenmuseum erst einmal für die nächsten Jahre ein „Alleinstellungsmerkmal“ besitzen.
In der Preisübergabe betonte Lothar Streblau, Regionaldirektor der VGH Regionaldirektion Emden das der Preis jetzt schon seit 16 Jahren vergeben wird. Insgesamt konnte die VHG Stiftung bisher 87 Projekte finanziell unterstützen.
Die „Macher“ des Projektes „Harle Mystery“ – Tylke Patuscheka, Lara Gassler, Ruth Sommer, Martin Kassmann stellten dann das Projekt näher vor:
Es handelt sich um eine Handy-APP die sich an die Zielgruppe „Jugendliche ab Schulklasse 6“, richtet.
In einer Gruppenarbeit kann dann die Schulklasse mit der APP eine fiktive Geschichte an der Harle nacherleben und selbst erkunden.
Die Klasse wird in zwei Gruppen gegeneinander antreten. Jede Gruppe teilt sich dann noch einmal in weitere Teams auf, so das sich die Gruppe untereinander helfen kann aber der Wettbewerb zur anderen Gruppe bestehen bleibt.
Für die Wegstrecke an der Harle entlang benötigt das Spiel ca. 120 – 150 Minuten.
Wir freuen uns riesig über diesen mit 3500,- Euro dotierten Förderpreis, so Martin Kassmann.
Dadurch haben wir jetzt die Möglichkeit das Projekt zu Ende bringen und hoffen in den nächsten Wochen in die Testphase zu gehen. Das fertige Angebot werden dann Gruppen, Vereine, Schulen ab der nächsten Saison nutzen können.