Eckart Breitschuh überzeugt mit Stimme und Gestik
Wer Joke Pouliart kennt, der weiß das er immer für eine Überraschung gut ist. Am Samstag lud er zu einem Chansonabend ein. Für den Abend konnte er Eckart Breitschuh und Greg Baker gewinnen.
Breitschuh sang an diesem Abend die Lieder von Jacques Brel. Brel‘s Lieder, meist in französischer Sprache, machten ihn zu einem der wichtigsten Repräsentanten des französischen Chansons. Die Themen seiner Chansons decken ein weites Spektrum von Liebesliedern bis zu scharfer Gesellschaftskritik ab. Die erste Brel-Interpretin war Juliette Gréco, die 1954 bei einem Auftritt im Olympia sein Chanson Le diable (Ça va) vortrug.
Eckart Breitschuh hat sich den Liedern von Brel angenommen und dazu eigene Texte in deutscher Sprache geschrieben.
Mit einer überzeugender Stimme, sowie einem beeindruckendem Gestikspiel zog er an dem Abend schnell das Publikum in seinen Bann.
Am Klavier von Greg Baker aus Hamburg begleitet lies er uns die bekanntesten Hits von Brel erleben. Auf unsere Frage hin wie er zu Brel kam, antwortete Breitschuh: „Daran ist eigentlich meine Schwester, bzw. deren Freund Schuld. Als ich die Lieder bei ihm gehört habe, war mir klar, das ist mein Ding.“
Inzwischen gehören fünfunddreißig selbst geschriebene deutsche Texte zu seinem Repertoire. Alle seine Übersetzungen, die möglichst nah am Original sein sollen, werden übrigens mit den Erben von Jacques Brel abgestimmt.