Unterstützung für die „Gebrüder AZ:5“

Am Samstag war der „große Tag“ für eine Dame und fünf Herren. Heute stand der Prüfungstag für den Sportbootführerschein in Harlesiel an.
Fahrlehrer Heiko Ebkes, der in Harlesiel seine Fahrschule für die Sportbootfahrer hat stellte mit seinem Fahrschulbot das Einsatzgefährt bereit.
Doch bald hätte der Termin nicht stattfinden können. Eine Woche vor der Prüfung versagte der Außenbordmotor. Einen Ersatz so kurzfristig zu bekommen war eine Meisterleistung.
In Emden war dann ein 60PS starker Motor mit elektronischer Einspritzung gefunden. Aber wenn das Fahrschulboot schon mal an Land musste, dann hat Heiko gleich ein verstärktes Getriebe zum besseren manövrieren seine Fahrschüler eingebaut. Außerdem kam ein Plane mit 360 Grad Sicht dazu.
Also konnte der Prüfer am Samstag Nachmittag mit der Abnahme des Sportboot Führerscheines beginnen. Aber vor der praktischen Fahrprüfung stand der Prüfungsteil „Seemannsknoten“.
Die war für einige der Prüflinge schon eine Herausforderung. Zumal der ext. Lehrer, der die Knoten gelehrt hat und das, was der Prüfer gerne hätte, nicht aus ein und demselben Lehrbuch stammt.

Aber dieses Hindernis wurde gemeistert und die Prüfung auf dem Boot stand an.
Für die Crew des Museumsschiffes Gebrüder AZ:5 ein wichtiges Ereignis. Es braucht dringend weitere Crewmitglieder, die den Bootsführerschein – See haben. Bisher sind es nur zwei Mitglieder.
Bei den vielen Einsätzen im Sommer mit der Fahrt ins Wattenmeer, welche bei den zahlreichen Urlaubern in Clinsiel sehr beliebt ist, darf nicht alles auf den Schultern von zwei Crewmitgliedern liegen.
Also haben sich Axel Ziegler und Heiko Esser aufgemacht, den passenden Führerschein zu machen, um aktiv die Crew zu unterstützen.
Nicht alle konnten die Prüfung, die z.B. die Prüfpunkte: An- und Ablegen, Fahrt nach Kompass, Peilen, Wenden auf engstem Raum, sowie das Rettungsmanöver „Mann über Bord“ beinhalten, erfolgreich abschließen.
Die beiden „Gebrüder“ konnten stolz die bestandene Prüfung melden.
Jetzt kann der Sommer kommen und die Mannschaft kann wieder gestärkt ihre Ausflugsfahrten mit dem Museumskutter anbieten.