[Update, 12:35 Uhr] Vier Personen weiterhin vermisst

Kollision in der Deutschen Bucht

Mehrere Menschen vermisst – Havariekommando übernimmt Gesamteinsatzleitung

Am frühen Dienstagmorgen (gegen 5 Uhr) ist es zu einer Schiffskollision in der Deutschen Bucht gekommen. Etwa 12 Seemeilen (22 Kilometer) südwestlich der Insel Helgoland und 17 Seemeilen (31 Kilometer) nordöstlich der Insel Langeoog stießen die Frachtschiffe POLESIE und VERITY zusammen. Das Havariekommando hat die Gesamteinsatzleitung übernommen.

+++ [Update, 12:35 Uhr] Vier Personen weiterhin vermisst +++

Bei der Suche nach den Schiffbrüchigen des Frachter VERITY in der Deutschen Bucht konnten zwei Menschen gerettet werden. Ein weiterer Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

Ein Geretteter wurde bereits in ein Krankenhaus an Land gebracht, der andere Gerettete war zunächst an Bord des Seenorettungskreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger HERMANN MARWEDE; er befindet sich nun auch auf dem Weg in ein Krankenhaus.

An Bord der VARITY waren insgesamt sieben Personen. Vier Menschen werden weiterhin vermisst, die Suche nach den Vermissten dauert an.

Am frühen Dienstagmorgen (gegen 5 Uhr) war es zu einer Schiffskollision in der Deutschen Bucht gekommen. Etwa 12 Seemeilen (22 Kilometer) südwestlich der Insel Helgoland und 17 Seemeilen (31 Kilometer) nordöstlich der Insel Langeoog stießen die Frachtschiffe POLESIE und VERITY zusammen. Das Havariekommando hat die Gesamteinsatzleitung übernommen.

Die 22 Menschen an Bord der POLESIE sind nach derzeitige Kenntnisstand unverletzt.

Der Luftraum über der Unfallstelle ist in einem Radius von 10 Seemeilen gesperrt, um die Suchoperation nicht zu behindern.

+++ [Erste Mitteilung, 08:51 Uhr] Kollision in der Deutschen Bucht +++

Am frühen Dienstagmorgen (gegen 5 Uhr) ist es zu einer Schiffskollision in der Deutschen Bucht gekommen. Etwa 12 Seemeilen (22 Kilometer) südwestlich der Insel Helgoland und 17 Seemeilen (31 Kilometer) nordöstlich der Insel Langeoog stießen die Frachtschiffe POLESIE und VERITY zusammen. Das Havariekommando hat die Gesamteinsatzleitung übernommen.

Das Havariekommando geht derzeit davon aus, dass die VERITY infolge der Kollision gesunken ist. Ein Mensch konnte aus dem Wasser gerettet werden und wird medizinisch versorgt. Mehrere weitere Menschen werden derzeit vermisst. Die Suche nach den Schiffbrüchigen läuft. Zahlreiche Schiffe sind dazu im Einsatz. Die POLESIE ist schwimmfähig. Sie hat 22 Personen an Bord.

An der Suche beteiligt sind derzeit die Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE (Station Deutsche Bucht/Helgoland) und BERNHARD GRUBEN (Station Hooksiel) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), der Notschlepper NORDIC, der Lotsentender WANGEROOGE, das Wasserschutzpolizeiboot SYLT sowie ein SAR-Hubschrauber „SEA KING“ der Deutschen Marine.

Der Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE koordiniert derzeit die Suche vor Ort. Auf dem Weg zur Unfallstelle sind außerdem der Seenotrettungskreuzer

ANNELIESE KRAMER (DGzRS, Station Cuxhaven), die ATAIR (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie), das Mehrzweckschiff MELLUM (Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung) sowie das Wasserschutzpolizeiboot W 3.

Das Havariekommando lässt das Seegebiet zudem vom Sensorflugzeug DO228 über-fliegen, um weitere Erkenntnisse zu erhalten. Das Kreuzfahrtschiff IONA ist im Seegebiet und unterstützt die Suche. An Bord der IONA können auch Personen medizinisch versorgt werden; es befinden sich Ärzte an Bord. Weiteres medizinisches Personal bringt das Havariekommando per Helikopter zur Unfallstelle.

Im Seegebiet herrschen Windstärken mit sechs Beaufort bei einer See von drei Metern.

Die VERITY [Länge: 91 m, Breite 14 m, Flagge: Vereinigtes Königreich] war auf dem Weg von Bremen nach Immingham in Großbritannien, die POLESIE [Länge: 190 m, Breite 29 m, Flagge: Bahamas] fuhr von Hamburg nach La Coruña in Spanien.

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