Am Samstag waren auf Initiative von Annette Janssen (Vorsitzende der BUND- Ortsgruppe) wieder mehrere Teams unterwegs um Müll und Unrat vom Wegesrand einzusammeln.
Zwölf Personen und zwei Kinder machten sich auf den Weg. Zu den Carolinensielerinnen und Carolinensieler die sich dazu gemeldet hatten, kamen auch Gäste aus dem Rheinland, die spontan mit angemeldet hatten.
Einige Gruppen gingen vom Start an der Kurverwaltung in der Bahnhofstraße den Weg an der Harle entlang in Richtung Wattkieker.
Andere Gruppen machten sich direkt zum Strand, sowie zum Anleger Ost auf um dort mit der Entsorgung zu beginnen.
Die Gruppe staunte nicht schlecht als sie an der Gedenkstätte einen illegal entsorgten Kühlschrank vorfanden. Diesen konnten sie zwar nicht direkt mitnehmen aber Ratsmitglied Hans Hajo Janssen wird dies am Montag direkt an der zuständigen Stelle melden und für eine ordnungsgemäße Entsorgung sorgen.
Als sich die Gruppen am Mittag, auf Einladung des Wattkiekers, dort im Hafen wieder einfanden wurde Bilanz gezogen.
Entsorgte oder verlorene Masken waren, erwartungsgemäß, deutlich weniger als im Vorjahr. Auch Kunststoff Einweggeschirr war in diesem Jahr nicht mehr so oft in den Jutesäcken der Sammlerinnen und Sammler zu entdecken.
Aber das Problem mit den Zigarettenkippen wird immer größer. Man sieht an Parkplätzen wo gezielt Aschenbecher vom Auto aus direkt in den Gully entsorgt wurden.
Leider fanden sich auch immer mehr kleine Schnapsfläschchen in Hafennähe wieder. „Wir freuen uns ja wenn man Abends den Ausblick auf den Hafen und die Harle genießen möchte und dazu mit einem Getränk anstoßen möchte. Aber muss dann das Leergut einfach so weggeworfen werden. Wenn jeder da wieder mitnehmen würde, wären wir ein ganzes Stück weiter.“, so eine Müllsammlerin.