Nach Informationen der Kreisverwaltung Wittmund ist im Zuge der laufenden Coronavirus-Pandemie inzwischen auch die als aggressiver und weitaus stärker ansteckend geltende britische Virusmutation B1.1.7 im Landkreis Wittmund nachgewiesen worden, und zwar bisher in vier Fällen. Dabei handelt es sich zum einen um eine Familie aus Friedeburg, dort sind zwei Familienmitglieder positiv getestet worden.
Eines davon steht in Verbindung mit der Haupt- und Realschule „Altes Amt“ Friedeburg. Für eine Schulklasse und einige Lehrer ist daraufhin vom Gesundheitsamt eine 14-tägige Quarantäne ausgesprochen worden. Betroffen ist des weiteren auch eine Familie aus Wittmund. Auch hier besteht Kontakt zu einer Schulklasse an der Finkenburgschule (Grundschule), die sich ebenfalls in Quarantäne befindet, ebenso einige Lehrer.
Laut dem Gesundheitsamt gibt es bisher keine Hinweise auf eine Verbindung zwischen den genannten Fällen an zwei unterschiedlichen Orten im Kreisgebiet.
Auch über die mögliche Art der Ansteckung ist bisher wenig bekannt. Das Gesundheitsamt ist aktuell dabei, sämtliche weiteren Kontakte nachzuvollziehen und bei entsprechender Notwendigkeit Quarantänen auszusprechen, um die Ausbrüche zum Stillstand zu bringen.